KTM gibt in der folgenden offiziellen Pressemitteilung die Fortführung des Unternehmens bekannt. Über die Wiederaufnahme der Fahrzeugproduktion sickern ebenfalls erste Informationen durch. So sollen ab Ende Juli die Modelle 2026 für die Offroad-Sparte vom Band rollen, danach folgen ab August die LC4-Modelle und im Oktober die hochpreisigen Fahrzeuge wie die Super Adventure. Die 990 RCR kommt ab November.
Pauschal werden in Zukunft alle hochpreisigen Modelle und die Wettbewerbsmotorräder weiterhin in Mattighofen gebaut, während die kleineren Hubräume zukünftig und teilweise wie bisher aus Indien kommen. Die Entwicklungs- und Sportabteilung bleibt in Österreich.
Presse-Mitteilung im Originalton KTM:
KTM ist stolz, einen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben und zu verkünden: Nach monatelanger Arbeit strategischer Planung konnte die KTM AG ihre langjährige Partnerschaft mit Bajaj vertiefen und den indischen Konzern als Hauptinvestor gewinnen.

„Heute haben wir die Chance bekommen, die Geschichte von KTM fortzuschreiben. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Bajaj konnten wir eine Strategie ausarbeiten, mit der zusätzlich zu den bereits zur Verfügung gestellten 200 Millionen Euro nochmals 600 Millionen Euro für unseren Neustart aufgebracht werden können. Die bestehenden Standorte – insbesondere unser Stammwerk Mattighofen/Munderfing – bleiben die Basis für unseren zukünftigen Erfolg. Damit sind wir weiterhin ein wichtiger Arbeitgeber für die gesamte Region. Wir bei KTM empfinden angesichts dieser neuen, zweiten Chance tiefe Dankbarkeit und Demut gegenüber allen, die sie innerhalb und außerhalb unserer Unternehmensgruppe mitermöglicht haben. An dieser Stelle möchte ich auch Stefan Pierer im Namen aller Wegbegleiter meinen Dank aussprechen. Er hat den Grundstein für eine der bekanntesten Motorradmarken der Welt gelegt, die über eine einzigartige Community verfügt“ – Gottfried Neumeister, CEO, KTM AG